Bergische Achsenfabrik Fr. Kotz & Söhne

Die BPW Bergische Patentachsenfabrik wurde im Juli 1898 in Wiehl gegründet. Ursprünglich als Schmiedebetrieb für Fuhrwerkachsen mit 12 Mitarbeitenden gestartet, entwickelte sich das Unternehmen zu einem führenden Anbieter von Lösungen für den Transport- und Logistiksektor.

1905 wurde die erste BPW Eigenentwicklung patentiert - die NOKO-Achse, benannt nach den damaligen Firmeninhabern Otto Nohl und Gustav Friedrich Kotz. Mit der Entwicklung und Markteinführung der Rollenlagerachse für Lkw-Anhänger im Jahr 1925 revolutionierte BPW den Anhängerbau, denn sie ermöglichte eine Reduzierung der Zugkraft um 50 Prozent, eine Schmiermittelersparnis von 80 Prozent und eine Kraftstoffersparnis von 10 Prozent. Einige Jahre später folgte die Entwicklung einer neuartigen Rohrachse mit gestauchten Achsschenkeln, die gegenüber den Achsen aus Vollmaterial eine deutliche Gewichtsreduzierung brachte und dadurch mehr Nutzlast ermöglichte.

Im Laufe der Jahre hat BPW zahlreiche Innovationen eingeführt, darunter jüngst die Generatorachse "ePower", die während der Fahrt und beim Bremsen Strom gewinnt, um damit Kühlaggregate bei temperaturgeführten Transporten CO²-neutral und leise mit Strom zu versorgen.

Die BPW Bergische Achsen KG ist die Muttergesellschaft der BPW-Gruppe (rund 7.000 Beschäftigte in über 50 Ländern). Mit rund 1.500 Mitarbeitern entwickelt und produziert das Familienunternehmen in vierter Generation an seinem Stammsitz in Wiehl komplette Fahrwerksysteme für Lkw-Anhänger und -Auflieger. Zu den Technologien der BPW gehören unter anderem Achssysteme, Bremstechnologie, Federung und Lagerung.