Die Ursprungsfirma „Georg Christian Freund“ wurde bereits 1815 in Berlin gegründet und begann, zunächst an verschiedenen Orten Berlins zur Miete, mit dem Dampfmaschinenbau. Nach dem Tod von Georg Christian Freund übernahm sein Bruder, Julius Conrad Freund, gemeinsam mit Hans Peter Kreiner unter dem Namen „J. C. Freund & Comp.“ die Firma. 1824 wurde Freunds Bruder Martin August Freund zusätzlicher Teilhaber. Mit der Umsiedelung nach Berlin-Charlottenburg 1938 begannen sie mit dem Bau von Dampfkesseln. Der Betrieb vergrößert sich, schließt eine eigene Kesselschmiede und Eisengießerei an, und ist somit die erste Eisengießerei auf Charlottenburger Gebiet. Gusseiserne Rohre, Einrichtungen für Brennereien und Zuckerfabriken sowie Kanonen erweitern die Produktpalette. Die 1870 gebaute Fabrikhalle in der Franklinstraße ist bis heute erhalten und steht unter Denkmalschutz.
1871 wird die Firma in die Aktiengesellschaft „Berliner Aktiengesellschaft für Eisengießerei und Maschinenfabrikation“ umgewandelt.