Die Landmaschinenfabrik Garrett & Son’s wurde 1778 von Richard Garrett in Leiston, Großbritannien, gegründet. 1861 richtete der Nachfahre John Dunnel Garrett in Magdeburg die „Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen J. D. Garrett“ als Filiale des britischen Stammsitzes ein. Ihre Drillmaschinen, Pferdehacken und Lokomobilen zählten über Jahrzehnte zum Besten, was auf dem deutschen Markt verfügbar war. Die Fabrik war die älteste Lokomobilenfabrik Deutschlands und gab nahezu 1 000 Beschäftigten Arbeit. 1881 ging die Firma in den Konkurs, wurde jedoch im folgenden Jahr unter neuem Namen Garrett Smith & Co neugegründet. Sie hatte bis zum erneuten Konkurs 1905 Bestand. Der Mutterkonzern in England befand sich im Familienbesitz, bis er 1932 von Beyer Peacock übernommen wurde. Bis 1981 wurden noch Produkte unter dem Namen Richard Garrett Engineering Works hergestellt.