Das Unternehmen Goldsaat hat seinen Ursprung in den 1920er-Jahren. Als Exportgeschäft in Berlin gegründet, wurden Saatgutmaschinen der Firma Neuhaus vertrieben unter dem Markennamen NEUSAAT vertrieben.
Nach 1945 wurde zuerst in Solingen, später in Remscheid erstmals unter dem Namen "Goldsaat" gefertigt. Die Produktion wurde durch den Kurznaß- und Trockenbeizer „Poppelsdorf“, den Vorreiniger „SIVO“ sowie Körnerfruchtkühlgeräte und Getreidetrockner erweitert.
Ende 1966 waren bereits Tausende Körnertrockner der Baureihen „Contunis“, „Contilag“ und „KTS“ bei Landwirten, Landhändlern und Genossenschaften im Einsatz. Ein Jahr später kam die Produktionsstätte Prüm hinzu und wurde bis in die 1990er-Jahre ständig ausgebaut. Innovationen für die Fördertechnik von Getreide und Kühlgeräteproduktion wurden neu entwickelt. Etwas später siedelte die Verwaltung von Remscheid nach Prüm um.
1995 nach einer wirtschaftlichen schweren Zeit und der Schließung der "Goldsaat Fritz Döring GmbH" gründete Oswald Metzen die "Goldsaat Agrartechnik GmbH". In einem starken verbund mit der "Oswald Metzen GmbH" für industrietechnische Anlagen konnten die Geschäfte wiederbelebt und ein solider Grundstock gelegt werden.
Im Jahre 2007 wurde eine neue Produktionshalle sowie ein Verwaltungsgebäude errichtet. Seit 2013 firmiert das Unternehmen als Goldsaat Agrartechnik GmbH & Co. KG mit Inhaberin Ramona Bohl (geb. Metzen), Oswald Metzen und dem Geschäftsführer Erwin Funk. Goldsaat beschäftigt ca. 30 Mitarbeiter.
Goldsaat blieb leider nicht von den schrecklichen Ereignissen der Hochwasserkatastrophe, die sich am 15. Juli 2021 ereignete, verschont. Das Werksgelände stand völlig unter Wasser und es entstanden erhebliche Schäden. Nach vielen Anstrengungen konnte der Betrieb wieder instand gesetzt werden.