Das Familienunternehmen Grimme hat seinen Ursprung in einem Schmiedebetrieb, der bereits 1861 im niedersächsischen Damme gegründet wurde und sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Maschinenfabrik weiterentwickelte. Damals wie heute produziert der Betrieb Geräte für die Kartoffelernte. Inzwischen ist Grimme außerdem zu einem global tätigen Unternehmen mit über 2.200 Mitarbeitern herangewachsen und gehört zu den Weltmarktführern auf dem Gebiet der Kartoffeltechnik.
Den Grundstein für diesen Erfolg legte das Unternehmen in den 1930er-Jahren mit seinem ersten Kartoffelroder unter dem Namen „Unerreicht“. Schon dieser Ablagekorb wurde 1000-fach produziert und in ganz Niedersachsen und Ostpreußen verkauft. 1956 ging die Firma mit traktorgezogenen Rodern in Serie, 1966 brachte sie mit der „Europa Standard“ die erste Maschine mit hydraulischen Funktionen heraus und stellte sich an die Spitze des deutschen Marktes. Nur drei Jahre später, 1969, entwickelte Franz Grimme Senior den ersten selbstfahrenden Kartoffelvollernter. Nachdem 1980 sein Sohn - Franz Grimme Junior - in das Unternehmen eingestiegen war, wurde in den 1990er-Jahren das Programm erweitert: Auch Lege-, Pflege- und Lagermaschinen gehören nun zur Produktpalette der Firma.
In den folgenden Jahren übernimmt die Grimme Gruppe verschiedene kleinere Betriebe wie die Firma Kleine in Salzkotten und die ASA-LIFT aus Dänemark und wird auch in der Rüben- und Gemüsetechnik aktiv. Heute unterhält die Grimme Gruppe sechs Produktionsstandorte weltweit.