Die Landmaschinenfabrik Steinhagen (LFS) wurde im Jahr 1950 gegründet, als Günter Hanneforth eine kleine Schmiede in Steinhagen übernahm. Dort stellte er zunächst Futtermixer und Teile für Mähdrescher der Firma Claas her. Zehn Jahre später, 1960, hatte sich Hanneforths Betrieb so gut entwickelt, dass er eine neue, größere Anlage im Außengebiet von Steinhagen baute. Hier fertigte er nun in großen Stückzahlen u. a. Einscheiben-Düngerstreuer, Grubber, Kultureggen, Wiesenschleppen und den Hecklader „Hektor“. Auch die Zulieferung für die Firma Claas lief in großem Umfang weiter. Außerdem entwickelte Hanneforth in seinem Betrieb einen selbstfahrenden Häcksler, der 1973 komplett von der Firma Claas übernommen und von „Imperator“ zu „Jaguar“ umbenannt wurde.
Im Jahr 1975 geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten, da ein selbstständiger Handelsvertreter seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkam. Nach einer finanziellen Einlage von außen wurde in „Günter Hanneforth GmbH & Co. KG Steinhagen“ umfirmiert. Danach wurde fast ausschließlich nur noch als Zulieferbetrieb für Claas, Clark, Thyssen usw. gearbeitet.
Seit 2015 firmiert das Unternehmen unter „Hanneforth Maschinen Handel- und Vertriebs GmbH“ und ist ein Zulieferunternehmen im Bereich des Metallbaus und der Landmaschinentechnik. Das Unternehmen wird seit 2015 von Tim und Henrik Hanneforth geführt.