Das Unternehmen wurde 1934 von Gottlieb Rubertus und Ewald Fries als „Landruf GmbH Rubertus & Fries" gegründet. Dabei steht „Landruf“ als Abkürzung für LANDmaschinen RUbertus und Fries. Zu Spitzenzeiten wurden mehr als 300 Personen zur Herstellung der Haus- und Hofmaschinen beschäftigt.
Die Produktion landwirtschaftlicher Geräte wurde zugunsten rost- und säurebeständiger Apparate, später eines Großapparatebaus für die chemische Industrie zurückgefahren. Die letzten Fässer wurden ca. 1980 hergestellt und das Ersatzteilgeschäft Großhändlern vorwiegend im süddeutschen Raum übertragen.
In den 1980er-Jahren wurde das Unternehmen mit den drei Geschäftsbereichen Apparatebau, Großrohre und Lohnverzinkerei, in LANDRUF GmbH umbenannt. Die Verzinkerei wurde im Jahr 1995 abgespaltet, musste dann aber 1997 Konkurs anmelden. Der Apparatebau wurde von der Firma Pitton Gessner Landruf übernommen und die Rohrfertigung ab 1997 als LANDRUF Rohrtechnik fortgeführt.