Carl Emil Buhler gründete im Jahr 1878 in Buttstädt eine Schlosserei mit Eisenhandlung, die dann 1895 umbenannt wurde in „Buttstädter Maschinenfabrik“. Sein Schwiegersohn Oskar Vetter wurde 1901 Teilhaber in dem Unternehmen und übernahm die Fabrik 1905 ganz. Zu der Zeit wurden u. a. Eggen, Buttermaschinen und Einbau-Dreschmaschinen hergestellt. 1920 wurde der fahrbare „Vetter-Drescher“ entwickelt, der dann in den 1930er-Jahren in Serie produziert wurde. Das Unternehmen teilte sich in „Firma Drescherbau“ und „Buttstädter Maschinenfabrik C. E. Buhler Nachfolger“.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden beide Betriebe demontiert. Bereits 1946 kam die Genehmigung zum Wiederaufbau. Es wurden Hand- und Heukarren, Neusiedler-Ackerwagen und luftbereifte Anhänger produziert und Dreschermaschinen repariert.
In den folgenden Jahren ging der Betrieb in Volkseigentum (VEB Kombinat Weimar Werk) über. 1991 erfolgte dann die Privatisierung. 5 Gesellschafter aus der Familie Vetter kauften Anteile der Firma, die seitdem unter Metallverarbeitung Buttstädt GmbH firmiert.
Heute werden u. a. Profilieranlagen und Sandstrahlanlagen gebaut und an Kunden in Deutschland, der Schweiz, Italien, Österreich und Frankreich geliefert.